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Berlin: Jungen missbraucht: Mann verurteilt

Spielkarten mit Drachen und Monstern waren das Lockmittel eines mutmaßlichen Kinderschänders. Der 43-jährige Mann aus Reinickendorf habe mehrere Jungen mit Yu-Gi-Oh-Karten in seine Wohnung gelockt und drei Schüler im Alter von 13 und 14 Jahren sexuell missbraucht, urteilte gestern ein Jugendschöffengericht und verhängte eine Gefängnisstrafe von drei Jahren und sechs Monaten.

Spielkarten mit Drachen und Monstern waren das Lockmittel eines mutmaßlichen Kinderschänders. Der 43-jährige Mann aus Reinickendorf habe mehrere Jungen mit Yu-Gi-Oh-Karten in seine Wohnung gelockt und drei Schüler im Alter von 13 und 14 Jahren sexuell missbraucht, urteilte gestern ein Jugendschöffengericht und verhängte eine Gefängnisstrafe von drei Jahren und sechs Monaten. Der Angeklagte, der bis zu seiner Inhaftierung vor siebeneinhalb Monaten als Bote im Bundesjustizministerium arbeitete, hatte im Prozess geschwiegen.

Eines der Opfer wurde laut Gericht mit einem Schlafmittel betäubt. Einen weiteren 13-Jährigen habe der Angeklagte unter Druck gesetzt, weil er nicht bei ihm übernachten wollte. Der Angeklagte gehöre in eine Psychotherapie, hieß es im Urteil. Doch seine Unterbringung könne nicht verfügt werden, da er eine Begutachtung abgelehnt habe. K. G.

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