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Berlin: Jungunternehmer prellte Rentnerin um 200 000 Euro

Mit einem jungen Unternehmer aus Bayern wollte eine vermögende Berlinerin gute Geschäfte machen. Die 68Jährige investierte immer wieder größere Summen.

Mit einem jungen Unternehmer aus Bayern wollte eine vermögende Berlinerin gute Geschäfte machen. Die 68Jährige investierte immer wieder größere Summen. Sie gab Geld für ein Spielkasino auf einem Kreuzfahrtschiff oder für eine Werbeagentur. Er bediente sich fleißig und landete schließlich vor dem Landgericht. Weil er die Rentnerin um insgesamt 200 000 Euro geprellt hat, wurde Ralf K. gestern wegen Betruges und Untreue zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. „Das ist für Sie ein gutes Ergebnis“, sagte der Richter. Der 35-jährige gelernte Betriebswirt, früher Mitinhaber mehrerer Nobel-Pizzerien, lächelte dankbar. Er hatte nach sechs Wochen Untersuchungshaft im Prozess die Vorwürfe zugegeben und sich wortreich bei der Frau entschuldigt. Und der an Luxus gewöhnte K. hat noch mehr getan für das milde Urteil: Er gab ein Schuldanerkenntnis ab und versprach, der Frau drei seiner Immobilien zu überschreiben. K. G.

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