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Berlin: Jury mit Geschmack

Finale des „Zeit“-Kochwettbewerbs

Das kann er auch noch: Gestern feierte Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit sein Debüt als kulinarischer Kritiker im denkbar anspruchsvollsten Rahmen. Im GourmetRestaurant „Vitrum“ des Hotels Ritz-Carlton bildete er zusammen mit Barbara und Wolfram Siebeck sowie den Spitzenköchen Matthias Buchholz und Thomas Kellermann die Jury zum Finale des großen „Zeit“-Kochwettbewerbs „Ein Menü für Siebeck“. Fünfzehn Gänge galt es nach den Kriterien „Idee“, „Kochtechnik“, „Würzung“ und „Präsentation“ mit jeweils null bis zehn Punkten zu bewerten. Fünf Finalisten mussten jeweils drei Gänge kochen, darunter eine Suppe und irgendetwas mit Schokolade. „Ganz spannend“ fand Wowereit diesen Job: „Ich bin schließlich ein leidenschaftlicher Esser.“ Etwas großzügiger als der Altmeister der deutschen Restaurantkritik urteilte er schon. Wolfram Siebeck zeigte sich immerhin überrascht über die außergewöhnliche Qualität der Beiträge, und im Verlauf des Wettbewerbs hat er noch deutliche Niveausteigerungen registriert. Fürs abendliche Dinner für Freunde der „Zeit“ hatte Thomas Kellermann einige Gänge des Finales zu einem eigenen Menü zusammengestellt, darunter Thunfisch mit Schokoladensojasauce auf Algen-Salat und Granatapfel-Essigterine mit Ricotta-Schokoladen-Canolli. Bi

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