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Berlin: Justiz ermittelt nicht mehr gegen Ex-BSR-Chef

Die Staatsanwaltschaft hat das Ermittlungsverfahren gegen den früheren Chef der Berliner Stadtreinigung Gerhard Gamperl eingestellt. „Es gab keine zureichende Anhaltspunkte, um einen Anfangsverdacht zu bejahen“, sagte Justizsprecher Michael Grunwald.

Die Staatsanwaltschaft hat das Ermittlungsverfahren gegen den früheren Chef der Berliner Stadtreinigung Gerhard Gamperl eingestellt. „Es gab keine zureichende Anhaltspunkte, um einen Anfangsverdacht zu bejahen“, sagte Justizsprecher Michael Grunwald. Geprüft wurden die Vorwürfe einer Anzeige des Verbands Deutscher Grundstücksnutzer. Dieser hatte nach der fristlosen Kündigung von Gamperl vermutet, dass in den Müllgebühren privater Haushalte Kosten enthalten sein könnten, die in anderen Geschäftsfeldern der BSR entstanden waren. Damit hätte wiederum den Gebührenzahlern ein Schaden entstehen können.

Dieser Verdacht hat sich offenbar nicht erhärtet. Gamperl war Ende März nach nur zweijähriger Amtszeit vom BSR-Aufsichtsrat unter Wirtschaftssenator Harald Wolf fristlos gekündigt worden. Als Gründe wurden Pflichtverletzungen und ein zerrüttetes Vertrauensverhältnis angegeben. Wolfs Sprecher Christoph Lang sagte: „Dies ändert nichts an der fristlosen Kündigung.“ Falls Gamperl gegen die Kündigung gerichtlich vorgehen sollte, würde es zu einem Zivilprozess vorm Landgericht kommen. ball

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