zum Hauptinhalt

Berlin: JVA Tegel: Hintze-Entführer nicht mehr im Hungerstreik

Justizsprecher Daue hat gestern Zeitungsmeldungen bestritten, nach denen Sergej Serow, der Entführer des Geltower Gastwirtssohns Matthias Hintze, in der JVA Tegel in einen unbefristeten Hungerstreik getreten sei. Richtig sei, dass Serow im März etwa zehn Tage keine Nahrung zu sich genommen habe, weil er sich ungerecht behandelt fühlte, sagte Daue.

Justizsprecher Daue hat gestern Zeitungsmeldungen bestritten, nach denen Sergej Serow, der Entführer des Geltower Gastwirtssohns Matthias Hintze, in der JVA Tegel in einen unbefristeten Hungerstreik getreten sei. Richtig sei, dass Serow im März etwa zehn Tage keine Nahrung zu sich genommen habe, weil er sich ungerecht behandelt fühlte, sagte Daue. Inzwischen esse er aber wieder. Spekulationen, nach denen dieser Hungerstreik den für den 7. Mai geplanten Prozessbeginn um den Mord an dem Computerhändler Alexander Galius gefährden könne, seien damit gegenstandslos.

Serow ist einer der Angeklagten in diesem Prozess. Er verbüßt gegenwärtig eine Haftstrafe von 14 Jahren und sechs Monaten, weil er 1997 zusammen mit einem Komplizen den 18-jährigen Matthias Hintze entführt und in einem Erdloch bei Röbel an der Müritz lebendig vergraben und so getötet hatte.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false