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Kalt erwischt: 197 Unfälle in Brandenburg

Tief "Thorsten" hat Brandenburgs Autofahrer am Freitagmorgen kalt erwischt.

Potsdam - Bis zum Mittag kam es auf den Straßen laut Polizei zu 197 Unfällen, von denen jedoch die meisten glimpflich verliefen. Niemand verletzte sich schwer. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes in Potsdam bleibt es winterlich. Zwar soll es am Wochenende nur vereinzelt schneien, aber schon in der Nacht auf Montag zieht das nächste Tiefdruckgebiet heran und sorgt für glatte Straßen.

Gegen 05.00 Uhr begann es am Freitagmorgen im Westen des Landes zu schneien. Im Laufe des Vormittags überzog das Tiefdruckgebiet dann fast die komplette Mark. Der meiste Schnee fiel im Fläming, wo die Wetterstation Wiesenburg um 11.00 Uhr eine fünf Zentimeter dicke Schneedecke meldete. Am Wochenende werde es überwiegend trocken bleiben, prognostizierte der Meteorologe Wolfgang Harno. In den Nächten soll es sehr kalt werden, im Osten Brandenburgs bis zu minus acht Grad. Ein Wetterumschwung sei vorerst nicht in Sicht: «Bis Ende kommender Woche bleibt uns der Winter in jedem Fall erhalten.»

Die meiste Arbeit hatte die Polizei im Bereich des Präsidiums Potsdam. Bis Mittag gab es 148 Unfälle; bei 13 davon verletzten sich Fahrer oder Mitfahrer leicht. Auf der Autobahn 24 ereigneten sich mehrere Zusammenstöße. Im Einsatzgebiet Frankfurt (Oder) wurden 49 Unfälle gezählt. Die Polizei forderte die Autofahrer auf, ihren Fahrstil der Witterung anzupassen. «Wir empfehlen Winterreifen aufzuziehen und den Fuß vom Gas zu nehmen», sagte Sprecherin Ursula Fehlow. (tso/dpa)

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