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Berlin: Kampf um den guten Ruf

Mitarbeiter der Hamburger Uniklinik stellen sich vor Krausz

Rund 90 Mitarbeiter des Zentrums für psychosoziale Medizin des Universitätsklinikums HamburgEppendorf (UKE) haben am Montag eine Resolution unterschrieben. In dem Schreiben protestieren sie gegen die Vorwürfe der Vorteilsnahme, die gegen den Leiter des Chefs der Psychiatrie, Dieter Naber, und den Psychiatrieprofessor und designierten Berliner Wissenschaftsstaatssekretär Michael Krausz erhoben worden sind.

„Es ist nicht wahr, dass die Professoren Naber und Krausz ihre Positionen angeblich ausnutzten, um die Umsätze von Pharmafirmen zu steigern. (…) Grundsätzlich wurden und werden Therapien und Medikamente in unserer Klinik von den jeweils behandelnden Psychiatern nach ihrer Wirksamkeit und Verträglichkeit für den Patienten und nicht nach monetären Gesichtspunkten ausgewählt. Alle gegenteiligen Annahmen sind falsch und diskreditieren nicht nur den hohen Qualitätsstandard unserer Behandlungen, sondern auch den Ruf des Universitätsklinikums.“ Weiter schreiben die Mitarbeiter, nötige Drittmittel für die Forschung würden unter dem Deckmantel des Begriffs „Vorteilsannahme“ kriminalisiert. Bereits am Sonntag hatte sich die Deutsche Gesellschaft für Suchtmedizin hinter Naber und Krausz gestellt. sib

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