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Berlin: Kampfhund greift Kind an: Halter: Das Mädchen war selber schuld

Am Freitag ist abermals ein Kind von einem Kampfhund angegriffen worden. Die Sechsjährige wurde gegen Mittag von einem bulligen Kampfhundmischling an der Brust verletzt und erlitt zudem einen Schock.

Am Freitag ist abermals ein Kind von einem Kampfhund angegriffen worden. Die Sechsjährige wurde gegen Mittag von einem bulligen Kampfhundmischling an der Brust verletzt und erlitt zudem einen Schock. Das Mädchen lief mit zwei Geschwistern und ihrer Mutter die Potsdamer Straße in Tiergarten hinunter. Auf Höhe der Sparkasse traf die Familie gegen 12.30 Uhr auf einen zehnjährigen Jungen, der einen kaukasischen Schäferhund sowie einen Kampfhundmischling an der Leine führte. Der ganz in Khaki-Kluft gekleidete Junge wartete mit den Tieren auf seinen Vater, der in der Sparkasse zu tun hatte.

Nach Angaben der Mutter des Mädchens sprang der Kampfhund, ein mittelgroßes, sehr kräftiges Tier, auf das Kind zu und verletzte es an der Brust. Entgegen ersten Annahmen wurde das Kind aber nicht gebissen, sondern nach Angaben der Polizei von einer Pfotenkralle verletzt. Ein vom gellenden Schrei des Kindes alarmierter Wachmann benachrichtigte die Polizei sowie einen Krankenwagen. Das Kind wurde ins Elisabeth-Krankenhaus gebracht, wo es nach ambulanter Behandlung entlassen werden konnte.

Der Besitzer der Hunde zeigte nach dem Vorfall kein Schuldbewusstsein. Die Kinder hätten mit Händen nach den Hunden gegriffen, erklärte er. Daraufhin habe einer seiner Hunde das Mädchen angesprungen. Gegen den Hundehalter wurde Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung erstattet.

wik

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