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Karstadt-Quelle: Insgesamt fünf Filialen in Berlin verkauft

Von der Verkaufsaktion bei Karstadt-Quelle sind in Berlin insgesamt fünf Häuser betroffen, drei Karstadt-Filialen und zwei von SinnLeffers.

Essen/Berlin (03.08.2005, 15:00 Uhr) - Vom Verkauf der kleineren Warenhäuser des angeschlagenen Handelskonzerns KarstadtQuelle sind drei Filialen in Berlin betroffen. In den Häusern Turmstraße, Tegel und Schöneberg sind laut Gewerkschaft ver.di rund 300 Menschen beschäftigt. "Der Verkauf ist zumindest ein Schritt in eine Zukunft für die Mitarbeiter, da die Tarifverträge vom Investor übernommen wurden", sagte Erika Ritter von ver.di-Berlin am Mittwoch. "Wenn die neuen Investoren inhaltlich weiter umstrukturieren, könnten allerdings nochmals Arbeitsplätze verloren gehen."

Auch zwei SinnLeffers-Modehäuser in Berlin wechseln den Besitzer. Dies sind die Filialen Charlottenburg und Neukölln. KarstadtQuelle hatte im Zuge seiner Sanierung den Verkauf von bundesweit 51 SinnLeffers-Häusern und der kleineren Warenhäuser an Finanzinvestoren mitgeteilt. Dabei standen ursprünglich 75 Häuser auf der Liste - am Stammhaus in Wismar hält der Konzern aber nun doch fest. Bundesweit seien rund 11.000 Mitarbeiter von dem Verkauf betroffen, sagte Vorstandsvorsitzender Thomas Middelhoff in Essen.

Die verkauften kleinen Warenhäuser könnten noch für eine Übergangszeit unter dem Namen City-Karstadt auftreten. Der Markenname Karstadt bleibe im Konzern. (tso)

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