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Berlin: Kartellamt prüft Wasserpreise

Potsdam/Berlin - Die Kartellbehörde prüft die Preise für Trinkwasser in Brandenburg. Entsprechende Informationen des Verbands Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) bestätigte am Freitag der Sprecher des Wirtschaftsministeriums, Steffen Streu.

Potsdam/Berlin - Die Kartellbehörde prüft die Preise für Trinkwasser in Brandenburg. Entsprechende Informationen des Verbands Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) bestätigte am Freitag der Sprecher des Wirtschaftsministeriums, Steffen Streu. Zuletzt seien die Wasserpreise vor zwei Jahren untersucht worden. Inzwischen habe es erneut zahlreiche Beschwerden wegen der Höhe der Gebühren gegeben, sagte Streu. Auch der BBU hatte schon mehrfach auf enorme Preisunterschiede in den Regionen hingewiesen und eine Prüfung verlangt.

Streu sagte, die Kartellbehörde prüfe zwar die Preise aller Unternehmen. Einfluss nehmen könne sie jedoch nur bei privatrechtlichen Unternehmen. Das sei vor zwei Jahren in einem Fall auch passiert. Kommunale Unternehmen legten die Preise per Satzung fest, weshalb Bürger beispielsweise mit Klagen dagegen vorgehen müssten.

Der BBU hatte Unterschiede beim Trink-, Ab- und Niederschlagswasser von fast 100 Prozent festgestellt. Beim günstigsten Versorger in der Uckermark lag der Preis bei 3,60 Euro je Kubikmeter, beim teuersten in der Lausitz 92 Prozent darüber. Zum BBU gehören 362 Wohnungsgesellschaften in Berlin und Brandenburg. ddp

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