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Berlin: Kartellamt prüft Wasserpreise

Zocken die Berliner Wasserbetriebe (BWB) die Verbraucher mit zu hohen Preisen ab? Das prüft das Bundeskartellamt und hat an 45 Wasserversorger in Deutschland, die in der Größe mit den BWB vergleichbar sind, Fragebögen geschickt.

Zocken die Berliner Wasserbetriebe (BWB) die Verbraucher mit zu hohen Preisen ab? Das prüft das Bundeskartellamt und hat an 45 Wasserversorger in Deutschland, die in der Größe mit den BWB vergleichbar sind, Fragebögen geschickt. Darin werden die technischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Firmen abgefragt. Anhand dieser Vergleichsdaten will die Behörde feststellen, ob in Berlin die Preise für Trinkwasser zu hoch sind, sagte Wirtschaftssenator Harald Wolf am Montag im Abgeordnetenhaus. Die Fragebögen sollen bis Ende September beantwortet werden. Dann will die Kartellbehörde bewerten, ob die Monopolstellung zu Preismissbrauch führte und ob ein Verstoß gegen das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen vorliegt. Sollte dies der Fall sein, könnte es die BWB zwingen, die Preise zu senken. Der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) und die IHK kritisieren die Preise seit Jahren. spa

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