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Berlin: Kauf-Interessent: Bethanien soll erhalten bleiben

Der potenzielle Investor des Künstlerhauses Bethanien will den Charakter des Hauses erhalten, sollte sich der Bezirk FriedrichshainKreuzberg für ihn entscheiden. Dies sagte Michael Arend von der Entwicklungsgesellschaft M & R Arend GmbH aus Bad Homburg dem Tagesspiegel auf Nachfrage.

Der potenzielle Investor des Künstlerhauses Bethanien will den Charakter des Hauses erhalten, sollte sich der Bezirk FriedrichshainKreuzberg für ihn entscheiden. Dies sagte Michael Arend von der Entwicklungsgesellschaft M & R Arend GmbH aus Bad Homburg dem Tagesspiegel auf Nachfrage. Der Bezirk führt derzeit Verhandlungen mit der Gesellschaft. Das Hauptgebäude des Bethanien am Mariannenplatz soll noch im Herbst über einen Erbpachtvertrag veräußert werden.

Die M & R Arend GmbH hatte sich zuletzt in Berlin um das Metropol-Theater bemüht; sie eröffnete unlängst ein Musical-Theater in Bremen. Ein Theater oder ein Kino seien jedoch für das Bethanien nicht vorstellbar, sagte Arend. „Wir haben aber eine Affinität zur Kultur.“ Umfangreiche Umbauten seien nicht geplant, da das einstige Krankenhaus unter Denkmalschutz steht. „Außerdem wäre das Bethanien dann nicht mehr das Bethanien“. Denkbar seien Projekte für Künstler aus dem Ausland, die im Bethanien untergebracht werden könnten. Künstlerische Nutzer wie die Druckwerkstatt und die Künstlerhaus GmbH sollten bleiben können, künftig aber Miete zahlen. Über welchen Kaufpreis diskutiert wird, wollte Arend wegen der laufenden Verhandlungen nicht sagen. kög

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