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Berlin: Kavalier wird man nur auf Empfehlung

Berlins Verkehrsteilnehmer haben nicht den besten Ruf. Zu ungeduldig, oft rüpelhaft, so lautet der Erfahrungswert bei Verkehrsjuristen und innerhalb der Polizei.

Berlins Verkehrsteilnehmer haben nicht den besten Ruf. Zu ungeduldig, oft rüpelhaft, so lautet der Erfahrungswert bei Verkehrsjuristen und innerhalb der Polizei. Das gilt nicht nur für Autofahrer.

Hat es da überhaupt Sinn, Berlinerinnen und Berliner zu suchen, die sich vorbildlich im Straßenverkehr verhalten und verdienen, als „Kavalier der Straße“ ausgezeichnet zu werden? Der Tagesspiegel findet: Ja, nun gerade, jetzt erst recht! Gute Beispiele sind auch ein Signal gegen die Gedankenlosigkeit.

„Kavalier der Straße“ klingt ein wenig altmodisch. Diese Aktion großer Zeitungen gibt es auch schon lange. Aber die Tugend, die mit dieser Auszeichnung gewürdigt werden soll, die Hilfsbereitschaft, ist wichtiger denn je.

Zum „Kavalier der Straße“ kann man nur vorgeschlagen werden. Das besondere Engagement in schwieriger Lage, etwa nach einem Unfall, muss von der Polizei dokumentiert worden sein. Melden kann es aber jede Bürgerin und jeder Bürger per Post an:

Kavalier/Tagesspiegel

10876 Berlin

oder per E-Mail an:

kavalier@tagesspiegel.de.

An diese Adressen können Sie sich auch mit Fragen wenden. Eine Jury prüft die Vorschläge und entscheidet dann. Über die ausgewählten Kavaliere wird berichtet. Sie erhalten zudem eine Urkunde und eine Plakette für ihr Fahrzeug. Tsp

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