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Berlin: Kein Geld für das Neue Kreuzberger Zentrum

Das Neue Kreuzberger Zentrum (NKZ) am Kottbusser Tor erhält in absehbarer Zeit keine öffentlichen Mittel mehr . Darauf haben sich SPD und PDS geeinigt.

Das Neue Kreuzberger Zentrum (NKZ) am Kottbusser Tor erhält in absehbarer Zeit keine öffentlichen Mittel mehr . Darauf haben sich SPD und PDS geeinigt. Der Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses forderte den Senat gestern auf, trotz der drohenden Insolvenz keine Finanzmittel mehr zur Verfügung zu stellen. Auch nicht aus den Töpfen des Quartiersmanagements. Die Koalition folgte damit einer dringenden Empfehlung des Landesrechnungshofes.

Die Wohnungsbauförderung für das NKZ, das 1974 fertiggestellt wurde, läuft im November aus. 24 Prozent der Gewerbeflächen stehen leer; der Rest bringt nur 1,27 Millionen Euro Mieteinnahmen pro Jahr. Aus der Vermietung der 367 Wohnungen nimmt die NKZGesellschaft lediglich 866 700 Euro ein. Allein der Instandsetzungsbedarf beträgt 4,25 Millionen Euro. Eine Insolvenz, hieß es gestern in Koalitionskreisen, sei auch eine Chance für den Neuanfang. Wohl ohne den umstrittenen NKZ-Geschäftsführer Peter Ackermann. za

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