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Berlin: „Kein Neubau auf der Museumsinsel“

DIE KRITIK richtet sich vor allem gegen das geplante moderne Eingangsgebäude, das David Chipperfield entworfen hat (aber überarbeiten will): Wenn schon ein Neubau für mehr als 70 Millionen Euro errichtet werden soll, dann erst nach Abschluss aller Sanierungsarbeiten auf der Insel. Der Erfolg des Bode-Museums sollte, so die Kritiker, Mut machen, für eine Original- Museumsinsel zu streiten.

DIE KRITIK

richtet sich vor allem gegen das geplante moderne Eingangsgebäude, das David Chipperfield entworfen hat (aber überarbeiten will): Wenn schon ein Neubau für mehr als 70 Millionen Euro errichtet werden soll, dann erst nach Abschluss aller Sanierungsarbeiten auf der Insel. Der Erfolg des Bode-Museums sollte, so die Kritiker, Mut machen, für eine Original- Museumsinsel zu streiten.

DIE ARGUMENTE

Das Pergamon-Museum hat sich nach Ansicht der Kritiker als Eingangsmuseum zur Insel etabliert. Ein neues Gebäude würde den Blick auf das Ensemble nur verstellen. Der Senat solle auf die Stiftung Preußischer Kulturbesitz einwirken, von dem Neubau abzusehen und bei der Gestaltung des Neuen Museums – wie auch beim Bode-Museum – auf den Originalzustand zu achten.

DIE GEGNER

Initiatorin ist die Heinrich- Zille-Gesellschaft mit derzeit 100 Mitgliedern. Annette Ahme von der Gesellschaft verweist unter anderem auf die Unterstützung von Lea Rosh, Günther Jauch, Matthias Koeppel, und Goerd Peschken. Eine Info-Veranstaltung ist heute für 19 Uhr im Großen Saal der St.-Hedwigs- Gemeinde, Hinter der Katholischen Kirche 3 in Mitte geplant. C. v. L.

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