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Geplanter Regionalbahnhof: Kein neuer Bahnhof für Köpenick

Aus der schnellen Fahrt mit der Bahn von Köpenick ins Stadtzentrum wird nichts. Der Bund verweigert die Finanzierung.

Aus der Traum. Der Bund weigere sich, den seit Jahren geplanten Bau eines Regionalbahnhofs in Köpenick zu finanzieren, teilte die Stadtentwicklungsverwaltung jetzt auf eine Kleine Anfrage des CDU-Abgeordneten Gregor Hoffmann mit. Der Bahnhofsbau neben der S-Bahn-Station sollte nach derzeitigem Stand rund 3,3 Millionen Euro kosten.

Vorgesehen war, den Bahnhof beim Ausbau der Strecke Richtung Frankfurt (Oder) mitzubauen. Doch auch hier gibt es Abstriche. Der Bund habe darauf verzichtet, den Abschnitt zwischen dem Ostbahnhof und der Stadtgrenze für höhere Geschwindigkeiten auszubauen, ergänzte Staatssekretärin Maria Krautzberger in ihrer Antwort. Dabei gehört die Strecke zu einer der wichtigsten europäischen Ost-West-Verbindungen.

Der neue Regionalbahnhof Köpenick sollte den bisherigen Halt in Karlshorst ersetzen, wo es nur eine marode Anlage aus DDR-Zeiten gibt, die nun saniert werden müsste. Zum Stand der Planungen dafür habe der Senat bisher keine Antwort von der Bahn AG erhalten, teilte Krautzberger weiter mit. Ursprünglich war auch hierfür mit Kosten von rund drei Millionen Euro gerechnet worden.

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