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Berlin: Kein Sommerfest in Bellevue

Das für Juni geplante Sommerfest im Park von Schloss Bellevue entfällt. Bundespräsident Joachim Gauck wolle zwar an der Tradition festhalten, dort ein großes Fest zu geben, um Menschen zu würdigen, die sich ehrenamtlich für Demokratie und Gemeinwohl engagieren, hieß es in einer Mitteilung des Bundespräsidialamtes.

Das für Juni geplante Sommerfest im Park von Schloss Bellevue entfällt. Bundespräsident Joachim Gauck wolle zwar an der Tradition festhalten, dort ein großes Fest zu geben, um Menschen zu würdigen, die sich ehrenamtlich für Demokratie und Gemeinwohl engagieren, hieß es in einer Mitteilung des Bundespräsidialamtes. Aber er will auch eigene Akzente setzen. Deshalb wird er nach den großen Ferien Anfang September zu einem Bürgerfest einladen. Die konzeptionellen und planerischen Vorbereitungen hätten bereits begonnen, hieß es weiter. Mit diesem Schnitt soll wohl zugleich ein Neuanfang signalisiert werden, denn im Zuge der Affäre um den früheren Bundespräsidenten Christian Wulff war es auch unter Sponsoren zu einer Verunsicherung gekommen.

Seit dem Umzug nach Berlin trafen sich auf dem großen Fest im Schlosspark Bellevue einmal im Jahr Spitzenrepräsentanten von Wirtschaft, Politik und Kultur mit engagierten Bürgern. Finanziert wurde das Fest für mehrere tausend Menschen nicht über Steuergelder, sondern über Sponsoren. Die durften sich in den vergangenen Jahren aber nicht mit ihren Produkten vorstellen, sondern nur mit ihren sozialen Projekten und ihrem eigenen gemeinnützigen Einsatz. Von Jahr zu Jahr wechselte der Großteil der Sponsoren, denn es wurde immer darauf geachtet, dass das Engagement der beteiligten Unternehmen zum jeweiligen Thema passte. Bi

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