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Berlin: Kein Spaß

VON TAG ZU TAG Klaus Kurpjuweit zu den rosigen Aussichten für Autofahrer Autofahrer wollen vor allem eins: schnell an ihr Ziel kommen. Wenn’s nicht vorangeht, ist hinter dem Steuer meist die Hölle los.

VON TAG ZU TAG

Klaus Kurpjuweit zu den rosigen Aussichten für Autofahrer

Autofahrer wollen vor allem eins: schnell an ihr Ziel kommen. Wenn’s nicht vorangeht, ist hinter dem Steuer meist die Hölle los. Gut, wenn dann kein Beifahrer dabei ist, der den geballten Zorn abbekommt. Denn Schuld sind natürlich immer die anderen – die blöden Bauarbeiter, die falsche Ampelschaltung, die Straßenbahn, die einfach im Weg steht, und überhaupt die ganze Verwaltung mit ihrer völlig verfehlten Verkehrspolitik. Seit Jahren wird nun schon versprochen, dass es in Zukunft viel schöner wird. Schon vor Beginn der Fahrt will uns die Verkehrsmanagementzentrale – was für ein hübsches Wort – informieren, wo die Straßen frei sind oder wo Stau zu erwarten ist. Irgendwann soll es sogar im Verkehrskompetenzzentrum Berlin möglich sein, dass auf freie Plätze in Parkhäusern hingewiesen werden kann. Und wann gar nichts mehr geht, soll es Empfehlungen geben, wo man am besten auf Bahnen und Busse umsteigen kann. Aber im Ernst: Macht das Autofahren dann auch noch Spaß? So ganz ohne Ärger?

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