zum Hauptinhalt

Berlin: Kein Tempo beim Beschleunigen

Das Beschleunigungsprogramm der BVG für Bahnen und Busse stockt, weil es in der Verkehrslenkung Berlin (VLK) zu wenig Personal gibt. Von 1400 beantragten Vorrangschaltungen an Ampeln sind nach Angaben der BVG erst 787 umgesetzt worden; 626 für Busse und 161 gemischt für Busse und Straßenbahnen.

Das Beschleunigungsprogramm der BVG für Bahnen und Busse stockt, weil es in der Verkehrslenkung Berlin (VLK) zu wenig Personal gibt. Von 1400 beantragten Vorrangschaltungen an Ampeln sind nach Angaben der BVG erst 787 umgesetzt worden; 626 für Busse und 161 gemischt für Busse und Straßenbahnen. Sinnvoll seien die Anlagen erst, wenn sie eine Kette bildeten, sagte BVG-Sprecherin Petra Reetz. Bei Schaltungen aus einem Guss könnte das Unternehmen Millionenbeträge sparen, da weniger Fahrzeuge und Fahrer eingesetzt werden müssen, wenn Busse und Bahnen schneller ans Ziel kommen. Bisher gibt es aber kaum Beschleunigungseffekte. Auch die seit Jahren als Modellstrecken vorgesehenen Linien M1 bei der Straßenbahn und M 29 beim Bus kommen nicht voran.

Auf Grund von Personalengpässen könnten neue Beschleunigungsprojekte „nicht zeitnah“ bearbeitet werden, teilte Staatssekretär Christian Gaebler aus der Senatsverkehrsverwaltung auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Abgeordneten Stefan Gelbhaar und Harald Moritz mit. Auch Maßnahmen zur Qualitätssicherung könnten derzeit nicht bearbeitet werden. kt

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false