zum Hauptinhalt

Berlin: Keine Bombendrohung auf die Love Parade Polizei fiel auf falsche Angaben eines Informanten herein

Ein wichtigtuerischer Informant hat die Polizei mit der angeblichen Attentatsdrohung auf die Love Parade offenbar auf den Arm genommen. Dieser hatte behauptet, islamistische Extremisten planten einen Autobombenanschlag am 13.

Ein wichtigtuerischer Informant hat die Polizei mit der angeblichen Attentatsdrohung auf die Love Parade offenbar auf den Arm genommen. Dieser hatte behauptet, islamistische Extremisten planten einen Autobombenanschlag am 13. Juli in Berlin. Angeblich hätten albanische Moslems bereits fünf Kilo Sprengstoff in die Stadt transportiert. Dem V-Mann zufolge sollte er in einer Schöneberger Wohnung aufbewahrt werden. Den Sprengstoff fanden die Ermittler nicht. Danach bekam die Polizei Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Mannes; womöglich habe dieser sich etwas zusammengereimt, heißt es jetzt. Allerdings gibt es die von dem V-Mann genannten angeblichen Hintermänner des Anschlags tatsächlich. Aber nach den Ermittlungen des Landeskriminalamtes sind sie keine Terroristen, sondern „in ganz gewöhnliche Kriminalität“ verwickelt. Nach Auskunft eines Polizeisprechers gab es bereits in den vergangenen Jahren zahlreiche Drohungen gegen die Love Parade, die sich alle als falsch herausstellten. Zweifel an der Echtheit der jetzigen Drohung wurden ebenfalls frühzeitig laut: Wo wollten die Täter entlang der Paraderoute ein mit Sprengstoff gefülltes Auto abstellen? An der Strecke durch den Tiergarten besteht absolutes Parkverbot, und nicht weggefahrene Fahrzeuge werden rechtzeitig abgeschleppt. weso

NAME

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false