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Kfz-Handwerk: Tarifabschluss erzielt

Der monatelange Tarifkonflikt im Berliner Kfz-Handwerk ist beigelegt. Zum 1. September steigen die Löhne und Gehälter um 2,5 Prozent.

Berlin - Darüber hinaus erhalten die rund 6000 Beschäftigten im Kfz-Gewerbe im September eine Einmalzahlung in Höhe von 250 Euro, wie die IG-Metall- Bezirksleitung am Montag in der Hauptstadt mitteilte.Darauf hätten sich IG Metall und die Tarifgemeinschaft Mitteldeutsches Kraftfahrzeuggewerbe bereits Ende vergangener Woche geeinigt, sagte ein Sprecher.

Nach Gewerkschaftsangaben vereinbarten die Tarifparteien auch Regelungen zur Arbeitszeitflexibilisierung und Qualifizierung. So soll die wöchentliche Arbeitszeit von 36 Stunden für Fortbildungsmaßnahmen um 2,5 Stunden ausgeweitet werden können. Auch hätten Unternehmen durch die Einführung von Arbeitszeitkonten nun die Möglichkeit, flexibler auf die jeweilige wirtschaftliche Lage zu reagieren.

Der Kampf um den Erhalt des Flächentarifvertrages im Kfz-Handwerk habe sich ausgezahlt, erklärte der Verhandlungsführer der IG-Metall-Bezirksleitung Berlin-Brandenburg-Sachsen, Peter Friedrich. Beide Tarifparteien wollen das Verhandlungsergebnis bis zum 31. Dezember in ein neues Tarifvertragswerk einbinden. Bis Ende März 2007 streben sie den Angaben zufolge den Abschluss eines gemeinsamen Entgeltrahmentarifvertrages an. (tso/ddp)

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