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Berlin: Kidnapper der Villenbesitzerin sind weiter auf der Flucht

Polizei prüft Zusammenhang von Überfällen auf drei Damen

Auch zwei Tage nach der zeitweiligen Verschleppung einer Rentnerin aus ihrer Kladower Villa fehlte von den Tätern jede Spur. „Wir sind bei der Suche dringend auf Zeugenaussagen angewiesen“, sagte der Chef der Berliner Mordkommissionen André Rauhut am Mittwoch. Die Ermittler prüfen, ob die Gesuchten, die aus Osteuropa stammen sollen, mehrere Raubüberfälle der jüngsten Zeit begangen haben. Dies bestätigte Rauhut. Am 13. Oktober war – wie berichtet – eine 72Jährige in ihrem Haus in der „Laubenkolonie Bismarcksruh“ in Charlottenburg von zwei Tätern gefesselt und beraubt worden. Am 18. Oktober überfielen ebenfalls zwei Täter die 50-jährige Regina H. in ihrem Haus in der Heerstraße. Sie prügelten die Frau, fesselten sie an die Heizung und raubten Schmuck und Bargeld. Das dritte Opfer, die 66-jährige Karin W., wurde nachdem sie in ihrer Villa in der Kladower Uferpromenade geschlagen und beraubt wurde, sogar entführt. Die Täter zerrten die Frau in ihren roten Passat und fuhren mit ihr zunächst zum Geldabheben zu einer Bank. Später brachten sie die Frau zur Laubenkolonie „Amalienhof“ in Staaken, fesselten sie an einer Heizung und flüchteten. Die Kripo hofft nun, schnell den roten Passat mit dem Kennzeichen B-AC 5332 zu finden. „Wenn wir das Auto haben, ist die Chance groß, weitere Spuren zu finden“, sagte André Rauhut. tabu

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