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Berlin: Kiezläden machen mobil gegen rechts

Berlins Stadtteilzentren wehren sich. Im kommenden Jahr wollen 37 Nachbarschaftsläden in einer gemeinsamen Kampagne gegen Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz mobil machen.

Berlins Stadtteilzentren wehren sich. Im kommenden Jahr wollen 37 Nachbarschaftsläden in einer gemeinsamen Kampagne gegen Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz mobil machen. Unter dem Motto „Wir sagen Nein zu Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus“ sind 2007 zahlreiche Aktionen und Projekte geplant. Die Organisatoren, die hauptsächlich vom Paritätischen Wohlfahrtsverband betreuten Einrichtungen arbeiten, wollen auch bisher unabhängig voneinander stattfindende Initiativen miteinander koordinieren. Geplant sei auch eine bessere Zusammenarbeit zwischen Kitas, Schulen, Vereinen und der Polizei. Schirmherrin ist die langjährige Berliner Ausländerbeauftragte Barbara John, unterstützt werde man auch von allen im Abgeordnetenhauses vertretenen Parteien, hieß es. John betonte, dass die Projekte wissenschaftlich begleitet würden. Darüber hinaus sei ein Dokumentarfilm über die Kiezarbeit geplant, den eine Delegation aus den Berliner Stadtteilzentren den UN in New York übergeben wird. „Wir wollen den Rechten nicht nur hinterherhecheln, sondern kontinuierlich arbeiten“, sagte John. Finanziert werden sollen die Aktionen vom Paritätischen Wohlfahrtsverband, die Senatssozialverwaltung hilft mit 57 000 Euro. hah

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