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Kinderpornographie: Disziplinarverfahren gegen Ex-Personalratschef läuft

Der ehemalige Hauptpersonalratsvorsitzende des Landes Berlin, Uwe Januszewski hat sich jetzt komplett aus der Beschäftigtenvertretung zurückgezogen. Er wurde 2009 wegen des Besitzes und der Verbreitung von Kinderpornografie verurteilt.

Dies habe Januszewski der jetzigen kommissarischen Personalratsvorsitzenden Benita Hanke erklärt, hieß es in einer Mitteilung des Hauptpersonalrats. Dieser sei in der vergangenen Woche von der Nachricht der Verurteilung überrascht worden; daraufhin habe man ihn aufgefordert, sein Mandat zurückzugeben. Ein neuer Vorsitzender soll in der kommenden Woche gewählt werden.

Im Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg, wo Januszewski vor seiner haupamtlichen Personalratstätigkeit im Bereich der Abteilung für Soziales arbeitete, ist nach einer Mitteilung der Justiz über die Verurteilung vor drei Wochen ein Disziplinarverfahren eingeleitet worden. An diesem Montag hat die Anhörung Januszewski stattgefunden. Das Verfahren soll jetzt zügig zu Ende gebracht werden, sagte Bezirksbürgermeister Eckehard Band, der jedoch keine weiteren Details nannte. (Tsp)

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