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War mal Wrestler. Heute ist Dwayne „The Rock“ Johnson lieber Schauspieler.

© dpa

Kinopremiere von "Jumanji - Willkommen im Dschungel": „The Rock“ wagt sich in den Berlin-Dschungel

Dwayne „The Rock“ Johnson tritt in die großen Fußstapfen von Robin Williams. In der Neuauflage des Klassikers "Jumaji" wird aus dem Brett- ein Videospiel.

Es ist ein außergewöhnlicher Dschungel, der da am Mittwoch unter dem Dach des Sony-Centers am Potsdamer Platz gewachsen ist. Zwischen geschmückten Tannenbäumen ragen Palmen und andere Grünpflanzen empor, dazwischen liegen Wurzeln und Elektrokabel. Mitten durch diesen tropischen Wald führt ein roter Teppich. Hier sollten am Abend prominente und noch weniger bekannte US-amerikanische Schauspieler entlangflanieren, um den Film „Jumanji – Willkommen im Dschungel“ (Kinostart: 21. Dezember) vorzustellen.

Jumanji – schon allein das Wort mag bei dem ein oder anderen die Vorstellung von trampelnden Nashörnern, Elefanten und Löwen im Schlafzimmer hervorrufen. Vor allem aber das dramatische Trommeln eines Brettspiels, um das es im Originalfilm von 1995 geht. Einmal angefangen, bringt dieses Brettspiel den Dschungel in die fiktive Kleinstadt Brantford. Hauptdarsteller war damals Robin Williams. Nicht zuletzt sein Schauspiel macht aus „Jumanji“ eine zeitlose Komödie.

In der letzten Szene des alten Films wird das Spiel an einen Strand gespült. Die Neuauflage knüpft nun daran an. Über Umwege verwandelt es sich in ein Videokonsolenspiel, das seinen ersten Spieler, einen Teenager, verschlingt. 20 Jahre später finden vier weitere Teenager die Konsole samt Spiel. Sie schließen sie an einen Fernseher an, wählen eine Figur, drücken auf Start und werden in einen Dschungel katapultiert. Die Neuauflage des Filmklassikers sei ein großer Abenteuerfilm und eine Coming-of-Age-Komödie zugleich, sagt Regisseur Jake Kasdan.

An der Spitze der Besetzung steht Dwayne Johnson, vielen wohl besser bekannt als „The Rock“. Seine schauspielerischen Fähigkeiten hat er hauptsächlich bei zahlreichen Wrestlingkämpfen unter Beweis stellen können. Seit einiger Zeit versucht er sich in Hollywood. Johnson ist Hauptdarsteller des Films und auch einer der Produzenten. Im neuen „Jumanji“-Streifen spielt er eine der Figuren aus dem Videospiel, den Archäologen und Erkunder Dr. Smolder Bravestone. Das sei ein „liebenswürdiger, aber auch sehr unsicherer Charakter“, sagt Johnson im Gespräch, „genauso wie ich.“ Da lacht „The Rock“ und die mit am Tisch sitzenden Jouralisten lachen mit.

Er sei immer ein großer Fan von Robin Williams gewesen. „Wir haben in seinem Geist den neuen Jumanjii gedreht.“ Für Johnson ist es nach „Baywatch“ im Mai die zweite Berlin–Filmpremiere in diesem Jahr. Und so hat er auch schon einen Lieblingsort in der Stadt gefunden: „Ich mag das Sony-Center. Es ist einer der großartigsten Veranstaltungsorte, den ich kenne.“ mgr

Nicht nur Hollywood mag Wiederholungen, auch an der Spree, in der Mercedes-Welt Berlin, kommen bewährte Aktionen gut an. Dazu gehört das Charity-Konzert, dass der Autobauer gemeinsam mit den Berliner Philharmonikern traditionell in der Vorweihnachtszeit veranstaltet. Am Mittwochabend war es wieder so weit: Mehr als 300 Gäste begrüßte Regionaldirektor Hans-Bahne Hansen zu den Klängen der Hornisten und eines Violinen-Ensembles. Er und Andrea Zietzschmann, seit dem Sommer Intendantin der Philharmoniker, überreichten einen Scheck über 40 000 Euro. Das Geld kommt dem „Haus der Familie“ zugute, einer Einrichtung des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf, die Eltern hilft und geflüchtete Familien begleitet. Tsp

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