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Berlin: Kirche dankt Mitgliedern für die Treue Protestanten erhalten Brief zum Jahreswechsel

Berlins Protestanten erhalten in den nächsten Tagen Post von ihrer Kirche. Mit einem an alle evangelischen Haushalte der Stadt verschickten Schreiben will sich die neue Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein dafür bedanken, dass die Gemeindeglieder ihrer Kirche „die Treue halten“ und mit ihrer Kirchensteuer unterstützen.

Berlins Protestanten erhalten in den nächsten Tagen Post von ihrer Kirche. Mit einem an alle evangelischen Haushalte der Stadt verschickten Schreiben will sich die neue Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein dafür bedanken, dass die Gemeindeglieder ihrer Kirche „die Treue halten“ und mit ihrer Kirchensteuer unterstützen. „Dank Ihrer Unterstützung wirken wir weit in die Gesellschaft hinein, besuchen Einsame, betreuen Kinder, helfen Obdachlosen“, schreibt die Theologin. „So hinterlassen wir Spuren aus Glaube, Liebe und Hoffnung.“

Wie Trautwein am Montag mitteilte, hätten die Gemeinden normalerweise nur zu 10 bis 20 Prozent der 648 000 Kirchenmitglieder des Sprengels Berlin regelmäßigen Kontakt. „Nun sollen auch die Anderen sehen, dass wir sie im Blick haben“, sagte Trautwein. Mit einer Karte und einem Bibelvers soll der Brief auch zum Nachdenken anregen. „Wir wollen Menschen neugierig auf ihre Kirche machen“, sagt Trautwein. „Wir wollen, dass sich Menschen überlegen, was der feste Grund ist, von dem in dem Brief die Rede ist, oder was bedeutet, sein Leben aus dem christlichen Glauben heraus zu leben.“

Mit dem Schreiben setzt Trautwein eine Initiative fort, die ihr Vorgänger Ralf Meister zum Jahreswechsel 2009/10 gestartet hatte. Damals hatte es rund 1000 überwiegend positive Reaktionen gegeben, sagte Kirchensprecher Volker Jastrzembski. Die Kosten der Aktion, die bei etwa 230 000 Euro liegen, werden von den zwölf Berliner Kirchenkreisen getragen. Grundlage für den Versand seien die Kirchensteuerdaten: „Daher kann es passieren, dass auch Freikirchler, die Evangelisch auf ihrer Lohnsteuerkarte angegeben haben, oder erst kürzlich Verstorbene einen Brief erhalten“, sagte Jastrzembski. „Das lässt sich leider nicht vermeiden.“ bel

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