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Berlin: KITAREFORMEN

PRIVATISIERUNG SPD und PDS hatten schon 2001 beschlossen, Bezirkskitas in großem Umfang zu privatisieren: Nur ein Drittel der rund 90 000 Kitaplätze sollte in öffentlicher Verantwortung verbleiben. Inzwischen ist das Ziel fast erreicht.

PRIVATISIERUNG

SPD und PDS hatten schon 2001 beschlossen, Bezirkskitas in großem Umfang zu privatisieren: Nur ein Drittel der rund 90 000 Kitaplätze sollte in öffentlicher Verantwortung verbleiben. Inzwischen ist das Ziel fast erreicht. Die restlichen Bezirks-Kitas wurden zum 1. Januar 2006 in vier Eigenbetrieben zusammengefasst. Sie erhalten für jeden Platz denselben Zuschuss wie private Träger.

ELTERNBEITRÄGE

Die Eltern müssen generell in öffentlichen Kitas die gleichen Monatsbeträge zahlen wie bei privaten Betreibern. Der Mindestbetrag für einen Ganztagsplatz (acht Stunden) liegt bei 46 Euro , der Höchstbetrag bei 415 Euro. Dieses Geld wird nicht direkt an den Betreiber gezahlt, sondern an das Land, das den Trägern dann das so genannte Platzgeld direkt überweist.

KITAGUTSCHEINE

Seit 1. Januar erhalten Eltern von den bezirklichen Jugendämtern einen so genannten Kitagutschein, auf dem vermerkt ist, wie viele Betreuungsstunden sie in der Krippe (bis 3 Jahre) oder im Kindergarten (bis 6 Jahre) beanspruchen können. Mit diesem Gutschein können sie sich theoretisch überall in der Stadt eine Kindertagesstätte suchen – egal ob öffentlich oder privat. sve

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