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Berlin: Klagen über Billigflieger Ryanair Lufthansa und Air Berlin sehen unzulässige Vorzugsbehandlung

Mehrere Fluggesellschaften haben eine Überprüfung der Konditionen ihres Konkurrenten Ryanair in Schönefeld gefordert. Sie hegen den Verdacht, dass dem irischen Billigflieger unzulässige Preisnachlässe eingeräumt wurden.

Mehrere Fluggesellschaften haben eine Überprüfung der Konditionen ihres Konkurrenten Ryanair in Schönefeld gefordert. Sie hegen den Verdacht, dass dem irischen Billigflieger unzulässige Preisnachlässe eingeräumt wurden. RyanairVertreter hatten zuvor die günstigen Rahmenbedingungen gewürdigt und die Aufnahme zusätzlicher Verbindungen vom weiteren Entgegenkommen des Airports abhängig gemacht.

Es könne nicht sein, dass man mit den hohen Preisen in Tegel den Betrieb von Schönefeld subventioniere, sagte Lufthansa-Sprecher Wolfgang Weber. „Erst recht nicht, wenn dort einer anderen Airline Gebühren zugestanden werden sollten, die gegen Null gehen.“ In Briefen an den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit und Brandenburgs Verkehrsminister Hartmut Meyer verlangt auch Air Berlin Aufklärung darüber, „ob Ryanair günstigere Konditionen erhält als wir“.

Airport-Sprecher Eberhard Elie wies die Vorwürfe zurück. Ryanair zahle die üblichen Tarife. Die Iren nehmen aber weniger gebührenpflichtige Infrastruktureinrichtungen in Anspruch. So haben die Flugzeuge eingebaute Treppen und man verzichtet auf Vorfeldbusse, die Passagiere müssen laufen.du-

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