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Berlin: Klausenerplatz: Hohe Mieten für Luxus erlaubt Milieuschutz-Verordnung entfällt

Erstmals in Berlin wird am Charlottenburger Klausenerplatz der „Milieuschutz“ für ein früheres Sanierungsgebiet aufgehoben. Darauf einigte sich am Dienstag der bezirkliche Bauleitplanungsausschuss.

Erstmals in Berlin wird am Charlottenburger Klausenerplatz der „Milieuschutz“ für ein früheres Sanierungsgebiet aufgehoben. Darauf einigte sich am Dienstag der bezirkliche Bauleitplanungsausschuss. Die Verordnung von 1995 verbot Luxusmodernisierungen mit Mieterhöhungen bis auf wenige Ausnahmen. Doch laut einer Studie droht keine Verdrängung einkommensschwacher Bewohner mehr. 80 Prozent der Altbauten seien modernisiert und die meisten Wohnungen im Eigentum der städtischen Gesellschaft WIR, hieß es. Der Mieterbeirat und das Kiezbündnis wünschten „vorsichtshalber“ die Beibehaltung der Vorschrift, akzeptierten die Entscheidung aber. In dem Gebiet gibt es überdurchschnittlich viele Arbeitslose und Ausländer und einen hohen Ladenleerstand. CD

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