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Berlin: Kleine Eisenbahnen rollen am Wochenende im Lehnitzer Kulturhaus

Selbst Modelleisenbahnen gelten inzwischen als Geschichtszeugnisse. Schließlich kann auf den Anlagen noch sehr genau die unterschiedliche Entwicklung zwischen Ost und West verfolgt werden.

Selbst Modelleisenbahnen gelten inzwischen als Geschichtszeugnisse. Schließlich kann auf den Anlagen noch sehr genau die unterschiedliche Entwicklung zwischen Ost und West verfolgt werden. Deshalb kann ein Besuch der großen Modelleisenbahnausstellung in Lehnitz bei Oranienburg nur empfohlen werden.

"Unsere Waggons bestehen noch zu 90 Prozent aus Ost-Produktion", sagt Lutz Bugdahl, Vorsitzender des Modelleisenbahnclubs Oranienburg. Piko, Gützold, TT und andere Hersteller hätten immer gute Qualität abgeliefert. Die Lokomotiven aber befänden sich schon auf neuestem Stand. West- und Ostfirmen hielten sich da unter den Herstellern die Waage.

Im Saal des Kulturhauses können sich die Besucher an fünf Anlagen der Spuren HO und TT sowie an vier Gartenbahnen erfreuen. Es gibt auch einige Besonderheiten zu sehen, wie die berüchtigte Olsenbande mit dem Tresorzug der dänischen Staatsbahn.

37 Mitglieder im Alter zwischen zehn und 80 Jahren zählt der Oranienburger Club, der damit zu den größten im Umland gehört. Interessenten sind mittwochs ab 17 Uhr in der ausgeschilderten Baracke auf dem Oranienburger Güterbahnhof an der Andre-Pican-Straße willkommen. Die Dallgower Gruppe trifft sich freitags um 17 Uhr am Bahnhof. Infos unter Tel. 033 22/20 12 08. Ste.

Die Modellbahnausstellung öffnet am Sonnabend und Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Das Kulturhaus befindet sich unweit vom S-Bahnhof Lehnitz. Autofahrer nutzen von Berlin aus die B 96 und biegen nach Pflanzen-Kölle nach rechts in Richtung Lehnitz ab.

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