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Klinikbetten: Krankenkassen wollen sparen

FORDERUNGDer Chef der größten deutschen Krankenkasse Barmer GEK, Christoph Straub, hatte die Krankenhäuser ermahnt, ökonomischen Druck zu nutzen, um veraltete Strukturen aufzubrechen. Man wolle mehr ambulante Versorgungsangebote an Kliniken, so dass die Verweildauer der Patienten in den Krankenhäusern abnehme.

FORDERUNG

Der Chef der größten deutschen Krankenkasse Barmer GEK, Christoph Straub, hatte die Krankenhäuser ermahnt, ökonomischen Druck zu nutzen, um veraltete Strukturen aufzubrechen. Man wolle mehr ambulante Versorgungsangebote an Kliniken, so dass die Verweildauer der Patienten in den Krankenhäusern abnehme.

SENAT

Aus der Senatsgesundheitsverwaltung hieß es, Berlin habe eine geringere Verweildauer als der Bundesdurchschnitt. Die Verweildauer der Patienten in den Berliner Kliniken sank seit 1991 von durchschnittlich rund zwanzig auf derzeit acht Tage. Die Krankenkassen bezahlen aus den Beiträgen der Versicherten deren Behandlungen.

BETTENABBAU

Die Senatsverwaltung für Gesundheit sieht auch keinen Bedarf für den Abbau von Klinikbetten. Berlin hat in den vergangenen Jahren zahlreiche stationäre Plätze gestrichen, was von Ärzten und Pflegern kritisiert worden ist. Gab es 1991 noch 104 Krankenhäuser mit 40 000 Betten, sind es nun 79 Kliniken mit 20 000 Betten. hah

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