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Berlin: Kliniken: Kürzer in Klinik durch neues Honorar-System

Umso länger ein Patient heute im Krankenhaus liegt, umso mehr Geld zahlt die Krankenkasse für seine Behandlung. Dieses Honorarsystem nach Liegetagen ist umstritten, denn es verführt die Kliniken, ihre Patienten lange "auf Station" zu behalten.

Umso länger ein Patient heute im Krankenhaus liegt, umso mehr Geld zahlt die Krankenkasse für seine Behandlung. Dieses Honorarsystem nach Liegetagen ist umstritten, denn es verführt die Kliniken, ihre Patienten lange "auf Station" zu behalten. Die Kassen zahlen dadurch unnötig viel Geld.

Deshalb wird ab 2003 das neue Honorarsystem "DRG" eingeführt ("Diagnosis Related Groups"; zu deutsch: Diagnosebezogene Abrechnung). Danach erhalten die Krankenhäuser für jede Diagnose einen Pauschalbetrag. Die Art der Therapie und die Liegezeiten spielen keine Rolle mehr. Experten gehen davon aus, dass sich die stationären Aufenthalte dadurch verkürzen werden und man bis zu 30 Prozent aller Klinikbetten einsparen kann.

cs

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