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Berlin: Können so die Promis nach Berlin gelockt werden? Frosch Kermit hinterläßt als erster seine Fußabdrücke.

Wenn Michael Jackson am Potsdamer Platz wohnen und Leonardo DiCaprio in den Arkaden seinen Kaffee schlürfen würde - ach, das wäre so schön. Das täte dem ohnehin nicht gerade unterentwickelten Berliner Selbstwertgefühl gut, und die Welt wüsste: Berlin ist wie Los Angeles - oder noch besser.

Wenn Michael Jackson am Potsdamer Platz wohnen und Leonardo DiCaprio in den Arkaden seinen Kaffee schlürfen würde - ach, das wäre so schön. Das täte dem ohnehin nicht gerade unterentwickelten Berliner Selbstwertgefühl gut, und die Welt wüsste: Berlin ist wie Los Angeles - oder noch besser.

Doch die Stars aus dem Land auf der anderen Seite des großen Teichs fühlen sich in der Metropole noch nicht so recht zu Hause. Zwar kündigen sie sich gerne zur Berlinale an, um dann dann jedoch ihre Flugtickets kurz vor Abflug wieder zu stornieren.

Die Betreiber des Cinestar-Multiplexkinos, das am 20. Januar am Potsdamer Platz öffnen soll, haben das Problem erkannt und wollen Abhilfe schaffen. Und um die Welt ein bisschen mehr nach Berlin zu holen, schenken sie der Stadt einen "Berlin Walk of Fame". Auf deutsch: eine Fußspurensammlung berühmter Stadtbesucher. Die Idee stammt aus Hollywood, wo die Fußabdrücke eine klassische Touristenattraktion sind.

Gestern dann kam einer, der ausreichend prominent ist und bereit war, den Anfang zu machen - es war allerdings kein Jackson und kein DiCaprio, sondern ein Frosch. Kermit, Moderator der "Muppet Show", drückte seine Schwimmhäute in einen Behälter mit grün gefärbter Knetmasse. Dass es ausgerechnet eine Filmpuppe war, die das erste Kapitel der Fußabdruckgeschichte des Potsdamer Platzes aufschlug, schien beim Presse-Termin niemand zu stören. Und Kermit sah es so: "Ein kleiner Schritt für einen Frosch, ein großer Schritt für die Froschheit." Für Berlin war es zumindest ein erster Fußabdruck in einer Sammlung, die fortan der prominenten Besucher harrt - sofern diese zukünftig etwas zahlreicher in die deutsche Hauptstadt kommen.

jom

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