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Gerüchte über "Nuklearangriff" auf Olympiastadion: Körting sieht keine Gefahr bei Frauen-WM

Im Internet kursieren Gerüchte, dass zur Fußball WM der Frauen ein "Nuklearangriff" auf das Berliner Olympiastadion drohe. Das Bundeskriminalamt hat die Meldungen als nicht ernsthaft eingestuft.

Innensenator Ehrhart Körting (SPD) hat im Internet kursierende Berichte über einen angeblich bevorstehenden Anschlag auf die Eröffnungsfeier der Frauen-Fußball-WM als völlig unbegründet bezeichnet. Das Bundeskriminalamt habe Meldungen über einen drohenden „Nuklearangriff“ am 26. Juni im Berliner Olympiastadion eindeutig als nicht ernsthaft eingestuft, sagte Körting am Montag im Abgeordnetenhaus. Leider verbreiteten sich diese Ängste im Internet nach dem „Schneeballprinzip“. Körting berichtete, dass ein bei Youtube eingestelltes Video einziger Ursprung dieser Sorgen sei. Es gebe keinerlei Hinweise auf die angeblichen Täter oder die Vorgehensweise.

Dahinter stecken nach Angaben von Beobachtern Verschwörungstheoretiker. Ende Mai sprang dann ein Essener Rechtsanwalt auf diesen Zug auf und beantragte beim Berliner Verwaltungsgericht einen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung – und zwar gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel und Innensenator Ehrhart Körting. Begründung: Die beiden Politiker würden die Bevölkerung vor dem „sicher“ um 19 Uhr bevorstehenden Angriff nicht warnen. In dem 400-seitigen Schreiben findet sich jedoch kein konkreter Hinweis auf diesen Anschlag. Erfolg hatte der Anwalt bislang nicht vor Gericht. Am kommenden Sonntag wird die Frauen-WM mit dem Spiel Deutschland gegen Kanada eröffnet. Die Polizei warnt bei der WM lediglich vor Taschendieben. Ha

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