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Berlin: Körting will gewaltbereite Berliner Islamisten ausweisen

Berlins Innensenator Ehrhart Körting (SPD) hat sich dafür ausgesprochen, gewaltbereite Islamisten aus Deutschland auszuweisen, auch wenn diese keine Straftaten begangen haben. „Wer die westliche Gesellschaft ablehnt und sie für des Teufels hält, der soll dieses Land verlassen“, sagte Körting dem Tagesspiegel anlässlich des Jahrestags der Anschläge vom 11.

Berlins Innensenator Ehrhart Körting (SPD) hat sich dafür ausgesprochen, gewaltbereite Islamisten aus Deutschland auszuweisen, auch wenn diese keine Straftaten begangen haben. „Wer die westliche Gesellschaft ablehnt und sie für des Teufels hält, der soll dieses Land verlassen“, sagte Körting dem Tagesspiegel anlässlich des Jahrestags der Anschläge vom 11. September 2001.

Körting zufolge gibt es in Berlin „eine zweistellige Zahl“ gewaltbereiter Islamisten, deren Ausweisung in ihre Heimatländer er derzeit prüfen lasse. Eine wachsende Gefahr sieht der Senator aber auch durch Extremisten mit deutschem Pass: Ein „nicht unerheblicher Teil“ der rund 4000 Berliner Islamisten habe die deutsche Staatsangehörigkeit oder schwer zu widerrufende Aufenthaltsrechte.

Körting warnte die Bevölkerung davor, sich drei Jahre nach den Anschlägen in den USA an die terroristische Bedrohung zu gewöhnen oder sich in Deutschland sicherer als in anderen Ländern zu fühlen: „Die Bundesrepublik ist gegen Anschläge nicht gefeit.“ Der islamistische Terror richte sich nicht allein gegen die USA, sondern gegen die westliche Lebensweise: „Deswegen sitzen wir im selben Boot mit den Amerikanern, auch wenn wir da nicht als Kapitän sitzen.“ Tsp

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