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Berlin: Kohlenmonoxid: 26-Jähriger starb im Heizwerk

Eisenhüttenstadt - Bei einem tragischen Unglück im Heizwerk Eisenhüttenstadt ist ein 26 Jahre alter Mitarbeiter einer Cottbuser Firma ums Leben gekommen. Der Mann sei trotz Reanimierungsversuchen gestorben, teilte die Polizei am Freitag mit.

Eisenhüttenstadt - Bei einem tragischen Unglück im Heizwerk Eisenhüttenstadt ist ein 26 Jahre alter Mitarbeiter einer Cottbuser Firma ums Leben gekommen. Der Mann sei trotz Reanimierungsversuchen gestorben, teilte die Polizei am Freitag mit. Ursache könnte eine Kohlenmonoxidvergiftung gewesen sein.

Der Unfall geschah bereits am Donnerstagnachmittag. Bei den Arbeiten mit einem Hochdruckreiniger trug der 26-Jährige wie vorgeschrieben eine Atemschutzmaske. Als er seinen Kollegen Unwohlsein signalisierte, zogen diese ihn sofort an Sicherungsseilen hoch. Noch während der Bergung wurde der Mann jedoch bewusstlos. Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Bei anschließenden Messungen der Luft am und im Kessel wurden keine auffälligen Kohlenmonoxidwerte festgestellt. Am späten Abend meldete aber die Rettungswache, dass die drei am Nachmittag eingesetzten Helfer mit Kopfschmerzen und Husten in eine Klinik gebracht wurden. Alle drei hatten deutlich erhöhte Kohlenmonoxidwerte im Blut. Erneute Messungen am Unfallort ergaben wieder keine auffälligen Werte. Experten setzten die Ermittlungen am Freitag fort.

Am 23. Dezember war ein Berliner in seiner Badewanne durch eine Kohlenmonoxidvergiftung bewusstlos geworden. Der 48-Jährige war in letzter Sekunde von seiner Frau reanimiert worden und kam in die Klinik. Wie berichtet konnten Experten die Ursache für das ausströmende Gas auch in diesem Fall bisher nicht finden. Bei der Untersuchung der Gastherme in der Wohnung in Prenzlauer Berg wurden keine Mängel festgestellt. dapd

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