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Kommentar: Taten statt Worte

In gut eineinhalb Jahren sollen auf dem ausgebauten Flughafen in Schönefeld die Maschinen aus aller Welt starten und landen. Beton in den Sand zu schütten, reicht aber nicht, um dieses Ziel zu erreichen.

In gut eineinhalb Jahren sollen auf dem ausgebauten Flughafen in Schönefeld die Maschinen aus aller Welt starten und landen. Beton in den Sand zu schütten, reicht aber nicht, um dieses Ziel zu erreichen. Da muss auch die Lufthansa mitziehen und wenigstens ihren Widerstand gegen internationale Direktverbindungen durch andere Gesellschaften aufgeben, wenn sie sich selbst in ihrer alten Heimat dazu zumindest vorläufig nicht aufschwingen will. Und es muss sehr gute Verbindungen am Boden geben, damit Passagiere den Flughafen schnell erreichen können. Dass beim ohnehin beschränkten Angebot auf der Schiene zwischen Polen und Berlin jetzt auch noch der Nachtzug aufs Abstellgleis gestellt worden ist, passt dazu nicht. Dabei hatte der Flughafen sogar angeboten, sich an der Werbung für den Zug zu beteiligen. Vergeblich. Nicht einmal eine Antwort gab es. Seit Jahren fordern Politiker in schönen Reden regelmäßig, die Bahnverbindungen nach Polen auszubauen. Jetzt sollen endlich den Worten auch Taten folgen. Es wird höchste Eisenbahn – nicht nur für den Flughafen.

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