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Friede, Freude, Klampfe. Jüdische und arabische Jugendliche treten auf.

© promo

Konzert in Berlin-Charlottenburg: Ukulele spielen für den Frieden

Jüdische und palästinensische Jugendliche musizieren gemeinsam für den Frieden. Am Sonntag speilen sie in der Kulturwerkstadt in Charlottenburg - und sind rechtzeitig zum Finale fertig.

Die Nachrichten aus Israel und aus dem Gazastreifen könnten alarmierender kaum sein. Ein beginnender Krieg, der die Gräben zwischen Israel und Palästina, aber auch zwischen jüdischen und arabischen Israelis noch tiefer aufreißt. „Ukuleles for Peace“ (Ukulelen für den Frieden), eine Jugendgruppe aus Israel, spielt und singt gegen den Unfrieden an. Jetzt kommt die Gruppe nach Berlin, zu einem Auftritt am morgigen Sonntag in der Charlottenburger Kulturwerkstadt.

Arabische, hebräische und englische Rock- und Folkloresongs, begleitet vom Klang der Minigitarren, das ist der Sound ihrer fröhlichen Performance. Und ein schöner Auftakt zum WM-Finale: Das Konzert beginnt um 17 Uhr und endet rechtzeitig, um an die Fernseher zu eilen.

„Lange haben wir die unhaltbare Situation zwischen Israel und den palästinensischen Arabern gelebt und beobachtet“, sagen die Initiatoren von „Ukuleles for Peace“. Der britische Jazzmusiker Paul Moore und seine Frau Daphna Orion wollten etwas tun gegen das tiefe Misstrauen. Das Friedensprojekt begann vor zehn Jahren mit Ukulele-Unterricht, den Paul in Grundschulen in und um Tel Aviv gibt. Die Kinder und Jugendlichen kommen zu Konzerten zusammen, aber auch zu anderen Aktivitäten wie Familienpicknicks. Diesen Geist der Gemeinsamkeit wollen „Ukuleles for Peace“ nach Berlin bringen – der Krise zum Trotz.

Kulturwerkstatt, Danckelmannstraße 9A (Charlottenburg), 17 Uhr, Eintritt frei.

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