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Berlin: Kosten zu hoch, Vivantes muss sparen

Vivantes besteht aus neun ehemals städtischen Kliniken. Der landeseigene Konzern versorgt 180 000 Patienten pro Jahr stationär, etwa ein Viertel aller rund 700 000 Krankenhausfälle in Berlin, und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 740 Millionen Euro.

Vivantes besteht aus neun ehemals städtischen Kliniken. Der landeseigene Konzern versorgt 180 000 Patienten pro Jahr stationär, etwa ein Viertel aller rund 700 000 Krankenhausfälle in Berlin, und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 740 Millionen Euro.

Spardruck: Das Unternehmen muss die Kosten senken. Zum einen hat Vivantes mit den Krankenkassen vereinbart, das Budget bis 2006 um jährlich je 20 Millionen Euro zu senken. Zum anderen führt das neue Honorarsystem, wonach Kliniken nicht mehr nach Liegetagen der Patienten, sondern nach der behandelten Krankheit bezahlt werden, zu weniger Einnahmen. Derzeit kostet ein in den VivantesKliniken behandelter Patient im Schnitt 3200 Euro. Der Bundesdurchschnitt beträgt aber nur 2800 Euro. I.B.

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