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Berlin: Kraftsportler griff mit Fäusten Porsche an

Ein betrunkener randalierender Kampfsportler hat in der Nacht zu Dienstag mit bloßen Händen zwei Menschen verletzt und 80 000 Mark Sachschaden verursacht. Der 44-Jährige hatte gegen 21.

Ein betrunkener randalierender Kampfsportler hat in der Nacht zu Dienstag mit bloßen Händen zwei Menschen verletzt und 80 000 Mark Sachschaden verursacht. Der 44-Jährige hatte gegen 21.30 Uhr auf einem Privatgrundstück in Hermsdorf einen Streit mit einem 33-jährigen Porschefahrer angezettelt. Der Mann warf eine mannsgroße Steinstatue um, die dabei zerbrach und beschädigte eine Bronzestatue. Anschließend griff er mit Fäusten und Füßen den Porsche des 33-Jährigen und einen zweiten Porsche an. Als der 33-Jährige seinen Wagen schützen wollte, erhielt er einen Faustschlag ins Gesicht; auch sein 63-jähriger Vater wurde verletzt. Kurz bevor die erste Funkstreife eintraf, riss der als extrem kräftig beschriebene Mann eine 20 Kilogramm schwere Zier-Steinkugel vom Treppengeländer und schleuderte sie auf den 63-Jährigen, der nur knapp ausweichen konnte. Die Kugel beschädigte dann eine Treppe. Zunächst konnte die Polizei den 44-Jährigen problemlos festnehmen, er richtete auf der Fahrt jedoch in der Funkstreife einen Schaden von 3000 Mark an. Um den Wüterich zur Blutprobe zu bringen, wurde schließlich ein Spezialeinsatzkommando angefordert. Der Judoka hatte so kräftige Handgelenke, dass sich die Handschellen nur mit Mühe auf der letzten Raste arretieren ließen. Da er weitere Drohungen ausstieß, sperrte ihn die Polizei für die Nacht in eine Zelle, allerdings zerstörte er in dieser und dann in einer weiteren Zelle die Lampen. Als Motiv für diesen Gewaltausbruch vermutet die Polizei "Unstimmigkeiten" mit einem Bewohner des Grundstücks.

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