zum Hauptinhalt

Berlin: Krankenhäuser können nur 250 von 1500 Absolventen übernehmen

Den roten Teppich ins Berufsleben müssen sich Berliner Krankenpflegeschüler schon selber ausrollen. Dreihundert Jungschwestern- und Pfleger taten genau dies gestern Mittag auf dem Alexanderplatz, an der Weltzeituhr.

Den roten Teppich ins Berufsleben müssen sich Berliner Krankenpflegeschüler schon selber ausrollen. Dreihundert Jungschwestern- und Pfleger taten genau dies gestern Mittag auf dem Alexanderplatz, an der Weltzeituhr. Dann gaben sie am Roten Rathaus eine Unterschriftenliste für den Regierenden Bürgermeister Diepgen ab. Sie fordern einen "Einstellungskorridor" für frisch Examinierte. Die von Sparzwängen gebeutelten Krankenhäuser können von 1500 Pflegeschülern, die in diesem Frühjahr ihr Staatsexamen ablegen, nur 250 übernehmen, sagt die "Hauptjugend- und Auszubildendenvertretung" des Landes Berlin. Deren Vorsitzender Marcus Hansch warnt vor einer Überaltung der Schwestern- und Pflegerschaft. Die jungen Kräfte, die nach der Ausbildung übernommen werden, bekämen grundsätzlich nur drei- bis sechsmonatige Verträge.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false