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Berlin: Krankenhaus-Privatisierung: Klinikum Buch sieht Trägerwechsel gefährdet

Die Krankenhausleitung und der Personalrat des Klinikums Buch sehen die zum 1. Januar 2001 geplante Privatisierung des Krankenhauses gefährdet.

Die Krankenhausleitung und der Personalrat des Klinikums Buch sehen die zum 1. Januar 2001 geplante Privatisierung des Krankenhauses gefährdet. In einem Schreiben an Gesundheitssenatorin Gabriele Schöttler (SPD) wird auf den "unrealistischen Zeitplan" hingewiesen. Wegen des Wechsels von Frau Schöttlers Staatssekretär Theo Schröder zu den Rhön-Kliniken AG gebe er zurzeit keinen Verhandlungsführer, der fachlich so kompetent sei, sagte Lothar Libercka, Verwaltungsleiter des Klinikums Buch. "Es kann ja wohl nicht sein, dass wir ab dem 1. Januar keinen Träger haben." Die zu Buch zählenden 3000 Beschäftigten wurden von Krankenhausleitung und Personalrat über den Schöttler-Brief informiert.

Klaus-Peter Florian, Sprecher der Gesundheitsverwaltung, sagte gestern, dass er das Schreiben nicht kenne. An dem Zeitpunkt des Trägerwechsels zum 1. Januar 2001 werde festgehalten. Das Wirtschaftsprüfungsunternehmen KPMG prüfe derzeit die eingegangenen Bewerbungen. Die Ausschreibungsfrist endete am 6. Oktober. "Wir werden in Kürze in die Verhandlungen eintreten", sagte Florian. Klar sei, dass das 1078 Betten zählende Klinikum entgegen anders lautenden Meinungen "sicher nicht in die Krankenhaus GmbH" integriert werde.

sib

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