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Berlin: Krebsärzte kritisieren den Senat

Führende Krebsärzte Berlins haben die Krankenhausplanung des Senats als unzureichend kritisiert. "Weder die Interessen und Bedürfnisse der Patienten wurden berücksichtigt, noch die Ärzte gefragt", sagte Chefarzt Klaus-Peter Hellriegel vom Krankenhaus Moabit am Freitag in Berlin.

Führende Krebsärzte Berlins haben die Krankenhausplanung des Senats als unzureichend kritisiert. "Weder die Interessen und Bedürfnisse der Patienten wurden berücksichtigt, noch die Ärzte gefragt", sagte Chefarzt Klaus-Peter Hellriegel vom Krankenhaus Moabit am Freitag in Berlin. Nach Plänen des Senats soll das Krankenhaus Moabit, eines von sieben Tumorzentren der Stadt, schon Mitte des Jahres aufgelöst werden. Das 527-Betten-Haus will im Fall eines offiziellen Schließungsbescheids sofort vor Gericht ziehen und gegen "Planungswillkür" klagen.

"Die Situation ist noch unübersichtlich", meinte Peter Schlag, Ärztlicher Direktor der Klinik für Chirurgie der Robert-Rössle-Klinik in Buch. Die Bettenzahl seiner Klinik soll ab Mitte 2000 auf 50 Betten halbiert werden. "Dass die Situation für Krebspatienten nicht besser wird, scheint wohl klar", meinte der leitende Doktor.

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