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Berlin: Kreuzberg hilft am Oranienplatz

Berlin – Die Flüchtlinge in der besetzten Schule an der Ohlauer Straße in Kreuzberg bekommen Hilfe vom Bezirk. Hans Panhoff, grüner Stadtrat für Stadtentwicklung, will „Projekte ins Haus bringen“ zu den Themen Gesundheitsvorsorge und Asylberatung.

Berlin – Die Flüchtlinge in der besetzten Schule an der Ohlauer Straße in Kreuzberg bekommen Hilfe vom Bezirk. Hans Panhoff, grüner Stadtrat für Stadtentwicklung, will „Projekte ins Haus bringen“ zu den Themen Gesundheitsvorsorge und Asylberatung. Das kündigte er am Freitag an. Auch will er mit den Flüchtlingen über ihre Zukunft sprechen. Der Bezirk sei weiterhin „solidarisch“ mit den politischen Forderungen der Asylbewerber nach Aufhebung der Residenzpflicht und Zugang zum Arbeitsmarkt. Gleichzeitig werde er den Besetzern „klarmachen, dass wir eigene Pläne haben“ mit der Schule. Dort will der Bezirk ein „Projektehaus“ einrichten. In der ehemaligen Schule sollen mehr als 200 Flüchtlinge leben. Einige von ihnen pendeln zwischen dem Protestcamp am Oranienplatz und der Schule. Innensenator Frank Henkel (CDU) hatte den Bezirk mehrfach aufgefordert, die illegalen Besetzungen zu beenden. Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann (Grüne) will nicht räumen, sondern im Dialog mit den Besetzern Lösungen finden. Die Flüchtlinge denken allerdings bislang nicht daran, die Schule freiwillig zu räumen. Thomas Loy

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