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Berlin: Kreuzberg kickt gegen die Türkei

Es gibt keinen Schiedsrichter bei dieser WM, und Rote Karten schon gar nicht. Die Spieler der Straßenfußball-WM setzen auf fair play.

Es gibt keinen Schiedsrichter bei dieser WM, und Rote Karten schon gar nicht. Die Spieler der Straßenfußball-WM setzen auf fair play. Beim „Streetfootballworld Festival 06“, das vom 2. bis 8. Juli am Mariannenplatz in Kreuzberg ausgetragen wird, spielen fünf gegen fünf in einem Stadion, das mehr als 2000 Fans Platz bieten wird. Das Gastgeberteam aus Berlin heißt „FX United“, die Buchstaben stehen für Friedrichshain und Kreuzberg. Und die Jungs waren am Freitag schon ein bisschen aufgeregt: Die Auslosung der Vorrundengruppen stand an.

Zwei Teilnehmerinnen zogen gemeinsam mit Thorsten Manske von der Hertha-BSC-Stiftung und Volker Bartsch von der DFB-Kulturstiftung die Plastikkugeln mit den Teams aus einer Schüssel. Und „Gruppe A“ – mit FX United – hat es in sich: Türkei, Polen, die Israelisch-Palästinensische Mannschaft, England und Norwegen. In Gruppe C spielt die zweite deutsche Mannschaft – das Team „Straßenfußball für Toleranz“ aus Brandenburg – gegen Südafrika, Afghanistan, Nigeria, Senegal und Kenia.

Die Jungs von FX United waren dann auch nicht ganz sicher, was sie zu erwarten haben. Die Spielstärke der Gegner ist nicht leicht einzuschätzen. Torwart Edgar, mit 21 Jahren einer der Älteren des Teams, bedauerte, dass seine Gruppe so europäisch dominiert ist. Kaum war der offizielle Teil vorbei, kickten die Jungs vor dem Haus. So muss Fußball sein – Straßenfußball. sbu

Mehr im Internet unter

www.festival06.org

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