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Berlin: KREUZUNG WILHELM-/BEHRENSTRASSE: SICHER AUF NEUEN SPUREN

: Eine unscheinbare Kreuzung. Und dennoch gab es 2002 dort 53 Unfälle mit zwei Schwer und acht Leichtverletzten.

: Eine unscheinbare Kreuzung. Und dennoch gab es 2002 dort 53 Unfälle mit zwei Schwer und acht Leichtverletzten. An acht dieser 53 Unfälle waren Radfahrer beteiligt. Damit hält die Kreuzung in der Unfallstatistik einen traurigen Spitzenplatz in Berlin. Zudem wurden sieben der acht unfallbeteiligten Radler verletzt.

Aber noch etwas ist auffällig in der Unfallstatistik der Polizei für diese Kreuzung: Alle verunglückten Radfahrer wurden von nach rechts abbiegenden Autos angefahren. Soweit die Statistik des Jahres 2002 – seither hat sich einiges verändert. Die aktuellen Zahlen sehen weit besser aus. An den 30 Verkehrsunfällen an der Ecke Wilhelm-/Behrenstraße waren nur zwei Radler beteiligt, beide blieben unverletzt. „Ein deutlich positiver Trend“, sagt Andreas Wagner von der Verkehrspolizei. Das hat einen Grund: Auf der Wilhelmstraße wurden 2002 Radspuren angelegt. Radler haben also links von den parkenden Autos eine ausreichend (1,50 Meter) breite eigene Spur. Die ist durch eine weiße Würfellinie von der Autospur getrennt. Laut Straßenverkehrsordnung darf diese unterbrochene Linie überfahren werden. Trotzdem wird sie vom rollenden und auch parkenden Autoverkehr fast immer respektiert.

Seit einigen Jahren werden Radspuren in Berlin so markiert. Sie sind sicherer und bedeutend billiger als gepflasterte Radwege auf dem Bürgersteig. Der Leiter des Tiefbauamtes Mitte, Harald Büttner, ist froh über den Rückgang der Unfälle: „Deshalb haben wir uns intensiv um die Markierungen bemüht.“ Bald sollen diese Spuren in der Wilhelmstraße bis zur Bezirksgrenze Kreuzberg markiert werden. Ha

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