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Kriminalität: 15-Jähriger nach Messerangriff festgenommen

Die Berliner Polizei hat einen lebensgefährlichen Messerangriff auf einen Jugendlichen am 1. Mai in Lankwitz aufgeklärt. Ermittler der Mordkommission nahmen einen 15-Jährigen in Schöneberg fest.

Berlin - Der Tatverdächtige sei geständig und soll einem Haftrichter vorgeführt werden, teilte die Polizei mit. Ein 16-Jähriger war am Abend des 1. Mai in der Leonorenstraße aus einer Gruppe von etwa 30 Personen heraus angegriffen worden. Im Verlauf der Auseinandersetzung soll der 15-Jährige ihm mehrere Messerstiche in den Oberkörper versetzt haben. Laut Polizei ist das Opfer nach mehreren Notoperationen mittlerweile außer Lebensgefahr. Die Tat erfolgte vermutlich aus Rache für einen verabredeten Überfall auf einen noch nicht identifizierten Jugendlichen, der sich am Vortag ereignet hatte.

Der Unbekannte habe mehrere Bekannte und deren Freunde "zusammengetrommelt" und sei mit diesen zusammen nach Lankwitz gefahren, sagte der Sprecher. Die Täter hatten sich mit Schlagstöcken, Hämmern, Holzknüppeln und Messern ausgerüstet und wollten den Angreifer vom Vorabend dort abpassen. Stattdessen trafen sie auf den 16-Jährigen und dessen ein Jahr älteren Begleiter. Beide hatten mit dem Angriff in der Walpurgisnacht nichts zu tun. Nach der Messerattacke nahmen Polizeibeamte mehrere Beteiligte fest. Gegen sie wird ermittelt. (tso/ddp)

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