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Kriminalität: Nach Kopfschuss verstorbener Türke identifiziert

Der durch einen Kopfschuss zunächst schwer verletzte und dann verstorbene 45-jährige Türke ist identifiziert. Es handelt sich um einen Fabrikarbeiter, der gemeinsam mit seiner Ehefrau und drei Kindern in der Nähe des Tatortes lebte.

Berlin - Der Mann war am Samstagmorgen von Passanten vor einer Parkbank im Volkspark Humboldthain in Mitte gefunden worden und am Samstagabend seinen Verletzungen erlegen, wie ein Polizeisprecher am Sonntag sagte.

Nach Polizeidarstellung besuchte der Mann in seiner Freizeit türkische Lokale, überwiegend in der Nähe seines Wohnortes. Am Freitagabend hatte er gegen 22 Uhr seine Wohnung verlassen. Seine Frau nahm an, dass er eines der benachbarten Lokale aufsuchen wollte. Etwa ein bis zwei Stunden später wurde er dann im Volkspark Humboldthain niedergeschossen.

Bislang ist der Polizei zufolge nicht geklärt, warum er den unbeleuchteten Park aufgesucht hatte und ob er dabei alleine oder in Begleitung war. Auch der Hintergrund der Tat ist bislang nicht bekannt. Neben persönlichen Beweggründen kann auch ein Raub als Motiv nicht ausgeschlossen werden. Bei der am Sonntag durchgeführten Obduktion konnten neben dem Kopfschuss keine weiteren Verletzungen festgestellt werden.

Die Polizei sucht jetzt Zeugen für die Tat. Die Kriminalpolizei bittet um Hinweise von Zeugen, die zwischen 23 Uhr und Mitternacht im Humboldthain oder in unmittelbarer Nähe Verdächtiges wahrgenommen oder das Opfer gesehen haben. Hinweise nimmt die 6. Mordkommission in der Keithstraße 30 in Tiergarten unter der Rufnummer (030)4664-911601 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. (tso/ddp)

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