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Kriminalität: Prozess gegen mutmaßliche Drogenbande begonnen

Wegen Marihuanahandels im großen Stil müssen sich sechs mutmaßliche Mitglieder einer Drogenbande vor dem Berliner Landgericht verantworten.

Berlin - Den Männern im Alter zwischen 31 und 48 Jahren wird vorgeworfen, zwischen Sommer 2000 und Januar 2006 an sieben Orten in Berlin Cannabisplantagen betrieben und rund 560 Kilogramm Marihuana geerntet und verkauft zu haben. Mindestens 2800 Euro soll die Bande für ein Kilogramm des Rauschgifts verlangt und damit einen Umsatz von knapp 1,5 Millionen Euro gemacht haben.

Hauptangeklagter ist ein 44-Jähriger. Er soll dafür überwiegend Wohnungen und Geschäftsräume in Tiergarten, Kreuzberg und Neukölln angemietet und auch den Marihuanaverkauf geregelt haben. Die Mitangeklagten sollen in unterschiedlicher Weise bei der Raumanmietung und Einrichtung der Plantagen sowie bei Pflege und Aufzucht der Pflanzen beteiligt gewesen sein.

Die Angeklagten sitzen zum Teil seit Januar in Untersuchungshaft. Zu Prozessbeginn wollten sie zunächst keine Angaben machen. Das Verfahren wird am 25. September fortgesetzt. (tso/ddp)

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