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Kriminalität: Rechtsradikale jagen Afrikaner durch Hellersdorf

Bei einem Übergriff in Berlin-Hellersdorf ist am Sonntagabend ein Schwarzafrikaner verletzt worden. Rechtsradikale beschimpften den Mann mit rassistischen Parolen, bewarfen ihn mit Bierflaschen und traten ihn.

Berlin (12.09.2005, 11:15 Uhr) - Drei Männer aus der rechten Szene im Alter von 20, 23 und 28 Jahren hatten den Mann am Bahnhof Kaulsdorf Nord angepöbelt, wie ein Polizeisprecher am Montag sagte. Als der 49-Jährige flüchten wollte, warfen ihm die Angreifer mindestens zwei Bierflaschen hinterher. Eine davon traf den Mann am Kopf, so dass er zu Boden ging.

Laut Polizei trat einer der Tatverdächtigen dann auf das Opfer ein. Dem Mann gelang es, sich in einen Bus zu flüchten. Der Fahrer alarmierte die Polizei. Die Beamten nahmen die drei Männer kurz darauf fest. Sie wurden nach erkennungsdienstlicher Behandlung und Blutentnahmen wieder entlassen. Der Verletzte kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. (tso/ddp/dpa)

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